Schlesien im Überblick

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Landschaften und Städte

In Raum 1 der Dauerausstellung beginnt für die Museumsbesucher der Rundgang. Er bietet einen ersten Zugang zu Schlesien und gibt einen Überblick über die Topografie dieser vielfältigen Landschaft, die Städte von beschaulichen kleinen Orten bis zur Metropole Breslau sowie die wechselvolle Geschichte des Landes, seine Wirtschaftszweige und seine reiche Kultur.

Schlesiens Landschaft bezauberte schon früh seine Besucher und überraschte sie mit ihrer Vielfalt. So nannte Johann Wolfgang von Goethe Schlesien 1790 ein „zehnfach interessantes Land“. Die Oder durchzieht die Landschaft von den Hängen der Ostsudeten durch Hügelland, waldige Niederungen und die fruchtbare Ebene bis ins Heideland im Nordwesten. Die Bedeutung der Schifffahrt wird anhand von Schiffsmodellen, Miniaturdampfern und Darstellungen von Oderkähnen deutlich.

So prägend wie der Fluss sind auch die Berge. Besonders drei davon sind als Ausflugsziele, Schauplätze historischen Geschehens, Gedenkorte und Symbole einer widersprüchlichen Geschichte wichtig: der Zobten südlich von Breslau, der Wallfahrtsort Annaberg unweit von Oppeln und die Schneekoppe als höchster Berg der Sudeten. Auch das Riesengebirge als wild-romantische Landschaft ist auf Gemälden dargestellt und durch Skulpturen des Waldgeists Rübezahl symbolisiert.

Einen Einblick in das Kunsthandwerk und die wichtigsten Industriezweige Schlesiens geben Glas und Porzellan aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Schnitzereien aus einer besonderen Steinkohle, die sich wie Speckstein verarbeiten lässt, verweisen auf die hohe Kunstfertigkeit der Handwerker sowie auf die starke Identifikation besonders der Oberschlesier mit dem Bergbau. Einen Überblick über die Städte geben Luftaufnahmen und Pläne sowie ein Modell des gotischen Rathauses von Breslau.

Besichtigen Sie ähnliche Sehenswürdigkeiten!

Auf einer Ausstellungsfläche von 2000 m2 können Besucher etwa 1000 Exponate aus der schlesischen Kulturgeschichte erkunden.