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Schlesien in der alten Zeit
Die Kulturlandschaft Schlesien formte sich in einer Zeit, als es noch keine Nationalstaaten gab. Slawische Stämme siedelten sich im frühen Mittelalter an und erschlossen die fruchtbaren Böden. Das polnische Herrschergeschlecht der Piasten öffnete das Land im 13. Jahrhundert nach Westen. Deutsche Siedler trieben den Landesausbau voran, brachten neue Techniken und eine fortgeschrittene Rechtskultur.
In einem langen friedlichen Prozess wuchs Schlesien in den deutschen Kulturkreis hinein. Über 200 Jahre lang, bis zur preußischen Eroberung 1740, gehörte das Land zum Reich der Habsburger. In dieser Zeit erfuhr Schlesien entscheidende Prägungen, durchlebte aber auch tiefgehende Krisen.
Die Auseinandersetzung zwischen den Kaisern und den einheimischen Ständen verband sich mit dem Streit der Konfessionen. Die Kirchenspaltung erschütterte das Land, setzte aber auch kulturelle Energien frei. Die Blüte der Literatur, der Kunst und Architektur in der Epoche des Barock bestimmt das Bild von Schlesien bis heute.
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Auf einer Ausstellungsfläche von 2000 m2 können Besucher etwa 1000 Exponate aus der schlesischen Kulturgeschichte erkunden.