Sgraffito-Fassade im Lichthof

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Schmuckputz nach italienischem Vorbild

Die rückwärtige Fassade des Schönhofs aus der Zeit des Wiederaufbaus nach 1525 weist das wohl älteste Beispiel einer Sgraffito-Verzierung (Kratzputz) nach italienischem Vorbild in der Oberlausitz auf: Fein geglättete Putzeinfassungen um die Fensteröffnungen bilden die Umrisse von Sandsteingewänden nach, sind gegen den dunkleren Putz der Wände abgesetzt und erzeugen eine dreidimensionale Illusion.

Heute ist der Lichthof des Museum gläsern überdacht und verbindet das Schönhofgebäude mit dem Mittel- und dem Fischmarkthaus.

Zu sehen ist hier die multimediale Ausstellung „Schlesien seit 1945“. Sie ist die Fortsetzung und Erweiterung der 2006 eröffneten Dauerausstellung und erzählt anhand von rund 800 Fotos und zahlreichen Filmen von Nieder- und Oberschlesien nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei gewährt sie tiefe Einblicke in das heute weitgehend polnische Schlesien, thematisiert aber auch, wie es den vertriebenen Schlesiern in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland erging.

Während Erwachsene sich die Inhalte anhand von Tablets und einer Medienwand erschließen können, wird das Thema für die kleinen Besucher auf der „Kinderinsel“ durch Spiele, Bücher, Trickfilme und Rätsel lebendig.

Besichtigen Sie ähnliche Sehenswürdigkeiten!

Auf einer Ausstellungsfläche von 2000 m2 können Besucher etwa 1000 Exponate aus der schlesischen Kulturgeschichte erkunden.